Boulderweltcup-Finale am 14.- 15. August im Münchner Olympiastadion
So groß war kein Weltcup je zuvor
Ist es die unvergleichliche Location? Ist es der gute Ruf des Münchner Weltcuptermins? Oder ist es der Boom des Klettersports? Fest steht: 215 Athletinnen und Athleten aus aller Welt sind für die Qualifikation am Freitag gemeldet. Und fest steht auch: Das deutsche Team ist mit 32 Sportlerinnen und Sportlern so groß wie noch nie bei einem internationalen Wettbewerb. Entsprechend groß sind die Hoffnungen, dass der eine oder die andere Deutsche eine Runde weiter kommt.
Spannend wie nie: Das Herrenfinale
Die größten Hoffnungen des deutschen Teams ruhen auf Jan Hojer; er geht in München als Titelverteidiger an den Start. Nach vier Weltcupterminen hat er 213 Punkte auf seinem Konto. Vor ihm liegen Adam Ondra aus Tschechien mit 221 Punkten und Jongwon Chon aus Südkorea mit 227 Punkten. Mit einem Sieg, der 20 Punkte mehr als der zweite Platz einbringt, könnte also jeder der Drei die Gesamtwertung unabhängig von den anderen für sich entscheiden.
Finale für Lokalmatadorin Monika Retschy?
Bei den Damen ist das Rennen um den Gesamtweltcupsieg bereits gelaufen: Die Japanerin Akiyo Noguchi liegt uneinholbar vorne. Spannend wird deshalb vor allem die Konkurrenz um den Tagessieg. Lokalmatadorin Monika Retschy vom DAV München-Oberland hat bei der WM im vergangenen Jahr als Siebte nur haarscharf den Einzug ins Finale der besten Sechs verpasst. In diesem Jahr stimmt ihre Form ebenso gut wie damals. Ihr zusätzlicher Vorteil: Mit Juliane Wurm, Alex Puccio und Anna Stöhr fehlen drei sehr harte Konkurrentinnen um die begehrten Finalplätze.
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Quelle: http://www.alpenverein.de