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Snow Epic: das erste Mountainbike Winterfestival in Europa

Am Wochenende fand die Premiere des Snow Epic statt. Das Snow Epic ist das erste Mountainbike Winterfestival in Europa. Ein Fatbike Event mit 5 Rennen über 3 Tage, das im idyllischen Engelberg in den Schweizer Alpen stattfindet. Jedes Rennen besitzt seinen eigenen Charakter, wobei die Strecken auf präparierten Wegen und Skihängen verlaufen.
19. 1. 2015 Fotos: 10

Genau richtig zur ersten Etappe wurde das Wetter besser und die Sonne zeigte sich. Aber trotz des guten Wetters waren die Bedingungen für die insgesamt 122 Fahrer und Fahrerinnen nicht gerade einfach. Die eisigen Streckenverhältnisse machten den Fahrern zu schaffen, sodass manche ihr Fatbikes nicht mehr kontrollieren konnten und es zu einigen Stürzen kam.

Bei den Frauen konnte sich Esther Süss (SUI), vor ihrer Landsfrau Alba Wunderlin und Amber Stull (USA) mit einer Zeit von 1:16.50 durchsetzen. Bei den Männern war der Spanier Toni Misser nicht zu schlagen. Er gewann mit einer Zeit von 1:05.29 vor dem ehemaligen Olympiasieger Bart Brentjens und dem amtierenden Langlauf Weltmeister in der Masters Kategorie Rune Hoydahl.

Am Samstag führte die gestrige Strecke die 120 Athleten von Engelberg hoch zur Brunnihütte. Mit einem Höhenunterschied von 860m war der Anstieg die erste von 3 Etappen. Obwohl über Nacht leider immer noch kein Neuschnee nach Engelberg gekommen ist, schafften es die Organisatoren ein paar Schneebedeckte Routen und Wegen zu finden, auf denen die Fahrerinnen und Fahrer den Aufstieg bewältigen mussten. Für viele der Fahrer war es einer der härtesten Etappen die sie je erlebten.

Der Etappensieg ging an den Schweizer Silvio Büsser, Zweiter wurde Ibon Zugasti (Spanien), gefolgt vom Sieger der ersten Etappe Tomi Misser. Bei den Damen sicherte sich die Schweizer Legende Esther Süss den zweiten Etappensieg in Folge, gefolgt von der Amerikanerin Aber Stull und ihrer Landsfrau Alba Wunderlin.

Nachdem die Athleten die Brunnihütte erreicht haben, hatten sie eine kurze Pause um sich Frisch zu machen und die geniale Kulisse mit dem einzigartigen Bergpanorama zu genießen. Etappe 3 stand dann aber auch schon bald auf dem Programm, eine spektakuläre Abfahrt, bei der die Biker in 30 Sekunden Intervallen starteten.

Diesen Downhill beherrschten die Lokalmatadore aus der Schweiz am besten und sorgten für ein rein schweizerisches Podium. Die beste und schnellste Route fand Remo Heutschi, dicht gefolgt von Oliver Waser und Marcel Odermatt. Bei den Frauen konnte sich Alba Wunderlin (Schweiz), vor Lee-Anne Palmhert aus Namibia und Esther Süss durchsetzen.

Quelle: http://www.quattro-media.net

19. 1. 2015
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