Extrembergsteiger Edi Koblmüller tödlich verunglückt
Unklar ist vorerst, wie die beiden ums Leben kamen. Bei einer Ski-Tour auf den 5.047 Meter hohen Kasbek kam es zu dem Unglück. Der 69-Jährige führte eine achtköpfige Gruppe an, die vor einer Woche zu der Expedition aufgebrochen war.
Eine aus Wien stammende Teilnehmerin war langsamer unterwegs, als die anderen Bergkameraden, Koblmüller blieb deshalb bei ihr. Beide gerieten in einen Blizzard. Der Rest der Gruppe konnte sich vor dem Schneesturm noch in eine Schutzhütte retten. Die Leichen der beiden Zurückgebliebenen wurde am Donnerstagnachmittag gefunden und mit einem Hubschrauber geborgen. Die sieben Überlebenden, die den Abstieg schafften, sind sechs Österreicher sowie ein Schweizer Staatsbürger.
Koblmüller galt mit fünf Achttausender-Besteigungen und zahlreichen erfolgreichen internationalen Expeditionen als einer der renomiertesten Bergsteiger der Alpenrepublik; die Begehung der Cho Oyo-Südostwand im Alpinstil machte den Linzer 1978 weit über die Grenzen Österreichs berühmt. In den Jahren 1991 und 2005 war der diplomierte Forstwirt in Lawinen geraten und hatte nur mit viel Glück überlebt.
Quelle: http://www.bergspechte.at