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Pearson und Ciavaldini: Pionierarbeit auf den Philippinen

Die beiden Kletterer James Pearson und Caroline Ciavaldini helfen mit dem Projekt "SPOT" der Entwicklung des Sports auf den Philippinen. Sie haben mehr als 100kg Equipment von Kletterern aus der ganzen Welt gesammelt und an die philippinischen Locals verteilt. Außerdem haben sie mit der "Monsterella" eine beeindruckende Wand erschlossen und den Einheimischen Trainingsstunden gegeben.
13. 4. 2015

James Pearson erklärt dazu: "Der Name des Projekts lautet SPOT, was für Share, Progress, Open & Teach steht. Alles hat angefangen als Caro und ich von unserem Trip auf die Inseln im Jahr 2014 zurückgekehrt sind. Wir hatten zuerst nur vor, die philippinische Kletter-Community mit ein bisschen Equipment zu unterstützen. Doch aus der Idee entwickelte sich mehr und wir hoffen, dass das Land - und viele Kletterer weltweit - in einigen Jahren immer noch von unserem Projekt hier in Cebu profitieren werden.

Wir haben einen Monat auf den Philippinen verbracht, zahlreiche Routen eingebohrt, noch mehr geklettert und den Locals bei ihrer persönlichen Entwicklung geholfen. In diesem Monat, in dem wir von allen extrem freundlich aufgenommen wurden, haben wir gelernt, was der Status Quo des Kletterns auf den Philippinen ist und was wir tun können um den Sport voranzubringen.

Der aktuelle Stand:

  • Kletter-Equipment ist sehr teuer oder teilweise gar nicht erhältlich.
  • Die derzeit härteste Route auf den Philippinen ist eine 8b.
  • Die lokalen Kletterer wissen noch nicht, wie sie Routen weiterentwickeln und auf ein neues Level bringen können.
  • Ihr Training und ihre Technik sind limitiert.

Auf die Insel Cebu haben wir insgesamt 100kg Equipment mitgebracht, das Kletterer aus der ganzen Welt gespendet haben. Eine der Felswände, die wir dort erschlossen haben, tauften wir "Monsterella". Die stark überhängende Wand, ist etwa 60 Meter lang und 30 Meter hoch. Im Moment gibt es dort zehn Routen, von 8a bis etwa 8c, wobei das Gebiet noch deutlich mehr Potential besitzt. Wir hoffen, dass die Locals sich dort weiterentwickeln - in Sachen Klettern wie auch im Bohren von neuen Routen."

Was Pearson und Ciavaldini getan haben:

  • Material sammeln, dass sie am dringendsten gebrauchen können: Schuhe, Gurte, Crash Pads, etc
  • Neue Gebiete einbohren, speziell Routen, die härter als die bisherigen sind und die lokalen Kletterer in ihrer Entwicklung pushen sollen.
  • Wissen über Trainingsmethoden, Kletter- und Sicherungstechniken weitergegeben

Quelle: http://www.lasportiva.com

13. 4. 2015
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